On Violence
#2: Mit Stefano Harney, Fred Moten
Ist die explizite Darstellung von Gewalt in antikolonialer Theorie und in der Rassismuskritik reviktimisierend? Welche Form der Sichtbarkeit versteckt sich in kolonialer und industrieller Logistik und in neokolonialen und neoliberalen Strukturen? Die beiden Autoren Stefano Harney und Fred Moten setzen sich in ihren Werken sowohl implizit als auch explizit mit Fragestellungen zu Gewaltformen auseinander. Gemeinsam veröffentlichten sie zuletzt die Bücher “The Undercommons: Fugitive Planning & Black Study” (Minor Compositions, 2013, deutschsprachige Ausgabe: “Die Undercommons. Flüchtige Planung und schwarzes Studium”, transversal texts, 2016) und “All Incomplete” (Minor Compositions, 2021, deutschsprachige Ausgabe: “Allseits unvollkommen”, transversal texts, Sommer 2022).
Auch in der zweiten Ausgabe der Reihe “On Violence” wird auf einen Online-Vortrag zum thematischen Einstieg eine Live-Diskussion im HAU folgen. Fred Moten wird dabei per Video zugeschaltet sein.
Hinweis:
8.6.: Online-Vortrag / HAU4, adkdw.org
15.6.: Diskussion mit Stefano Harney, Fred Moten und Denise Ferreira da Silva/ HAU2, HAU4, adkdw.org
Termine
- Mi 8.6.2022, 19:00HAU4
- Mi 15.6.2022, 19:00HAU2 (zur Produktion)
- Mi 15.6.2022, 19:00HAU4
Credits
Eine Kooperation von HAU Hebbel am Ufer und Akademie der Künste der Welt (ADKDW). Gefördert durch: Bündnis internationaler Produktionshäuser aus Mitteln der Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien.